Seit im November 2022 das amerikanische Unternehmen OpenAI die neueste Generation seines KI-Sprachmodells veröffentlicht hat, reißt die Diskussion über die Folgen nicht ab: Das Generative Pretrained Transfomer Model – kurz GPT – erlaubt als Chatbot den Dialog mit einer künstlichen Intelligenz. Trainiert mit 500 Milliarden Informationseinheiten aus Quellen wie u.a. dem Web-Archiv Common Crawl und Wikipedia, kann die KI auf Fragen mit „menschenähnlicher Sprache“ antworten – so beschreibt es ChatGPT selbst. Noch oszilliert die Qualität der Antworten zwischen brilliant und blödsinnig, aber die KI lernt mit jedem neuen Gespräch dazu. Zudem ist ChatGPT noch nicht mit den Informationssphären des Internets verbunden und daher nur auf dem Stand des Jahres 2021. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis der Datenzugriff erweitert wird – zugleich stehen vermeintlich noch leistungsfähigere ChatGPT-Konkurrenzen wie Jasper Chat, Neuroflash und YouChat in den Startlöchern.
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